Heilpraktikerin
Elisabeth Enggruber

Homöopathie

"Similia similibus curentur - Ähnliches wird durch ähnliches geheilt"

Dies ist der Grundsatz der klassischen Homöopathie.


In der homöopathischen Therapie geht es nicht darum Symptome einfach auszuschalten, sondern den Menschen als Ganzes wieder in seine "Mitte zu rücken". Die Symptome dienen dazu, das hierfür am besten passende Mittel herauszufinden.

Dabei werden Pflanzen und andere Substanzen in einer potenzierten Form gegeben, d. h. verdünnt und dabei verschüttelt. Die in dem Mittel enthaltenen Moleküle werden also weniger, die Information der Substanz bleibt aber erhalten und kann als Heilungsimpuls dienen. Durch diesen Reiz werden die Selbstheilungskräfte der Körpers gezielt angeregt und ein gestörtes Gleichgewicht wieder hergestellt werden. In der homöopathischen Therapie kann klassisch oder eher symptomatisch gearbeitet werden. Ersteres bedeutet ca. 2 h Anamnese nur für die homöopathische Mittelwahl, dann Wahl eines Konstitutionsmittels, ein- oder mehrmalige Gabe, ansonsten keine weitere Therapie.

Ich habe, wie viele meiner Kollegen, die besten Erfahrungen mit der symptomatischen Therapie gemacht und wende deshalb v. a. diese Form an. Dies ist ein etwas pragmatischer Ansatz und bedeutet, dass man sich am wichtigsten Symptom orientiert und von den dafür bewährten Mitteln das passende auswählt, manchmal auch 2 Mittel kombiniert oder mit Komplexmitteln arbeitet. Außerdem wird die Homöopathie mit einem oder mehreren anderen naturheilkundlichen Verfahren kombiniert.


Therapie mit Nosoden

Bei der Arbeit mit Nosoden verwendet man nicht das Ähnlichkeitsprinzip, welches Ihnen vielleicht aus der Homöopathie bekannt ist. Hier wird das Gleichheitsprinzip angewandt. Der Stoff oder Erreger der Sie krank macht wird Ihnen als Nosode (nosos = krank) in homöopathisch verdünnter Form zugeführt. Dadurch erhält das Abwehrsystem die Möglichkeit zu reagieren.  Während vorher das Immunsystem ratlos die eine oder andere Immunantwort produzierte, kann es nun zielgerichtet den "Feind" eliminieren. Mit den Nosoden zeigt man dem Immunsystem oder auch, der "Körperpolizei" was falsch läuft. Jetzt beginnt die ganze Maschinerie des Abwehrsystems zu arbeiten. Es kann sich gezielt auf die Suche nach den Erregern machen und diese ausschalten. Das erklärt auch mögliche Heilreaktionen oder Erstverschlimmerungen. Diese werden je nach Patient unterschiedlich wahrgenommen. Manche merken kaum etwas, andere spüren die Heilung um so mehr. 

Manch einer wird jetzt schmunzeln und denken, Erreger können doch kein Eigenleben haben. Hier möchte ich Sie auf die Borrelien (Erreger, der von der Zecke übertragen wird) hinweisen. Sie verstehen es außerordentlich gut, sich den meisten Therapien zu widersetzen. Die Borrelien sind wahre Meister im "Unsichtbar machen". 




Miasmentherapie nach Hahnemann - Stärkung der Konstitution

Der Begriff "Miasma" bedeutet übersetzt: Befleckung/Verunreinigung. Die Miasmenlehre beschreibt eine im Menschen vorliegende Disposition für bestimmte Krankheiten oder "Symptomenkomplexe".  Die Belastungen können durch Irisdiagnostik festgestellt werden. Besonders bei chronischen Erkrankungen spielt eine miasmatische Belastung sehr häufig eine Rolle. Ziel ist durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte die Wurzel der Krankheit zu erreichen und umzustimmen. Selbst bei "harmlosem" Heuschnupfen kann eine Heilung, nur über die Beseitigung des Miasmas durch Tuberkulose, erfolgen.