Heilpraktikerin
Elisabeth Enggruber

"Reinigen heißt heilen" (Goethe)

Heilung kann schneller und effektiver vonstattengehen, wenn der Körper von unnötigem Ballast befreit wird. Machen Sie Hausputz in Ihrem Körper und erfahren Sie die wohltuende Wirkung.


Schröpfen - 

ein gutes Mittel damit Bewegung ins Gewebe kommt

 

Das Schröpfen zählt zu den ältesten Therapieverfahren. Es werden unter Vakuum stehende Schröpfgläser auf die Haut, hauptsächlich auf dem Rücken aufgesetzt. Die Saugwirkung der Schröpfgläser führt zu einer intensiven Mehrdurchblutung der behandelten Hautstellen. Diese Durchblutungssteigerung "entstaut" das darunter liegende Gewebe und wirkt anregend auf die benachbarten Organe. Das Immunsystem lockert in der betreffenden Region Verspannungen und Verklebungen. Am Rücken befinden sich auch Reflexzonen, die mit inneren Organen in Verbindung stehen. Durch das Schröpfen stimmuliere ich die Organe und rege die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Das trockene Schröpfen kann überall dort angewendet werden, wo im entsprechenden Organ eine Leere, Kälte oder chronische Erkrankungen herrschen.


Verschiedene Arten des Schröpfens

  • Schröpfkopfmassage    Das Schröpfglas wird auf die geölte Haut aufesetzt und dann wird mit dem Glas über die betroffenen Stellen "gefahren".
  • Schröpfen mit einem oder mehrerer Schröpfgläser   Die Gläser werden auf Verspannungen aufgesetzt und verbleiben dort einige Minuten. Dadurch entsteht ein Bluterguss, der die Selbstheilungskräfte in Gang bringt.






Baundscheidtieren - eine Öffnung schaffen


Das Baunscheidverfahren gehört zu den Ausleitenden Therapien. Hier wird durch eine großflächige Reizung der Haut ein künstlicher Hautausschlag erzeugt. Dieser Hautauschlag bewirkt eine Mehrdurchblutung im Gewebe und aktiviert das Immunsystem. Auch der Lymphfluss wird an dieser Stelle angeregt. Die Pustel die entstehen, dienen der Ausleitung.


Schon Paracelsus sagte:

"Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren und wo sie dies nicht selbst fertig bringt, dort macht ein Loch in die Haut und lass die schädlichen Stoffe heraus."





Blutegeltherapie - ein kleiner Aderlass


Der therapeutische Einsatz von Blutegeln gehört zu den ältesten dokumentierten naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren. Der Aderlass ist eine sehr alte Heilmethode. Zum einen wird durch den Butverlust, die neue Blutbildung und somit das Immunsystem angeregt und wie es schon Hildegard von Bingen nannte:                    die schlechten Säfte können abfließen.

Durch den Biss und das Saugen entsteht ein kleiner lokaler Aderlass. Der "Blutverlust" befindet sich nur im ml-Bereich, also nicht lebensbedrohlich. Heute weiß man, dass in Speichel des Blutes einzigartige biologisch aktive Stoffe enthalten sind, die vielfältige Heilungseffekte im gesamten Organismus hervorrufen.

Die Behandlung dauert in der Regel ein bis eineinhalb Stunden. Der Blutegel wird auf die gewünschte Stelle gesetzt und saugt sich fest. Erst wenn er sich von selbst wieder löst ist die Behandlung abgeschlossen. Der Blutegel gibt viele biologisch aktive Stoffe in das Gewebe ab, was zu einer Entstauung führt.

Die Blutegeltherapie wirkt:

  • gerinnungshemmend
  • ausleitend
  • entschlackend
  • schmerzstillend
  • gefäßkrampflösend


Die Blutegel müssen gewissen Hygienestandards entsprechen, d. h. ich beziehe nur Egel aus hygienisch einwandfreien Züchtungen. Diese werden nur über die Apotheke bestellt. Die Egel gelten als Medizinprodukt und sind deshalb Einmalprodukte. Sie dürfen kein zweites Mal verwendet werden.